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Das Informationsmodell von for you and your cus to mers als Basis für Kundenorientierung und Erfolg

2020-01-15 Stefan Berner
View of a information model

„Ich wette, dass in fünf Jahren nur Unternehmen erfolgreich sein werden, die das Informationsmodell ihrer Kunden und Lieferanten verstehen und sich nahtlos in dieses integrieren“, leitet Tobias Rölz, Vice President Global IT & Digital Business der Komax Gruppe, seinen im CIO Jahrbuch 2020 erschienen Beitrag mit dem Titel „Verstehe Deinen Kunden, nutze seine Daten“ ein. Einer der inhaltlichen Schwerpunkte liegt dabei auf dem Thema Digital Information Supply Chain (DISC). Der vollständige Artikel von Tobias Rölz ist hier auf der Website des CIO Magazins nachzulesen.

In seinem Artikel beleuchtet Tobias Rölz die Rolle einer reibungslos funktionierenden DISC für Unternehmen und deren Kundenorientierung und welch grundlegende Bedeutung hierfür der Arbeit mit dem Informationsmodell von foryouandyourcustomers zukommt. Seit Herbst 2017 ist Tobias Rölz als Vice President Global IT & Digital Business bei Komax tätig. Das international tätige Technologieunternehmen ist Marktführer in der automatisierten Kabelverarbeitung. Rund 2000 Mitarbeitende erwirtschafteten, Stand 2018, einen Jahresumsatz von knapp CHF 480 Million. Seine Hauptaufgaben sieht Tobias Rölz seit seinem Amtsantritt schwerpunktmäßig in der Weiterentwicklung digitaler Lösungen für die Komax-Kunden und der Entwicklung globaler Digitalisierungsprozesse. Unterstützt wird er dabei seit knapp eineinhalb Jahren von foryouandyourcustomers.

„Erst dann verstehen wir, wie sich unsere DISC perfekt in die unserer Partner integrieren lässt; wir also nicht nur von Kundenorientierung sprechen, sondern in der Lage sind, diese auch aktiv zu leben.“

Tobias Rölz, Vice President Global IT & Digital Business bei Komax

Die Optimierung der Digital Information Supply Chain – analog zur Supply Chain realer Produkte – war eine der ersten Initiativen, die man bei Komax gemeinsam mit foryouandyourcustomers anstieß. Sie ist, so Tobias Rölz, „ein wesentlicher Baustein, um als Unternehmen in einer immer digitalisierter werdenden Welt langfristig und nachhaltig erfolgreich agieren zu können.“ 

„Voraussetzung für eine reibungslos funktionierende DISC ist, Wissen über den Datenbestand und die unterschiedliche Verwendung von Daten im eigenen Unternehmen zu erlangen – über Produkte, Leistungen, Services, Vertriebskanäle etc.“, erläutert Tobias Rölz. Mit dem Ziel, „intern ein einheitliches Verständnis von und eine einheitliche Sprache über Daten zu erarbeiten, um darauf aufbauend die unternehmenseigenen Aktivitäten optimieren zu können.“

In Zeiten des digitalen Wandels ist das Know-how über die eigene Datenlandschaft, über Begrifflichkeiten und Informationen lediglich der erste, aber zwingend notwendige Schritt für eine gelungene DISC, weiß Tobias Rölz. In einem zweiten Schritt gilt es, die Informationsbedürfnisse der Kunden und Lieferanten – „unserer Businesspartner“ – zu kennen und in gleicher Weise interpretieren zu können. „Wir müssen mit unseren Partnern sozusagen eine einheitliche Sprache entwickeln“, so Tobias Rölz. „Erst dann verstehen wir, wie sich unsere Digital Information Supply Chain perfekt in die unserer Partner integrieren lässt; wir also nicht nur von Kundenorientierung sprechen, sondern in der Lage sind, diese auch aktiv zu leben.“

Das Informationsmodell als notwendige Grundlage aller Digitalisierungsaktivitäten

Als grundlegendes Werkzeug in der Arbeit mit internen wie externen Daten hat man bei Komax auf das von Stefan Berner entwickelte Informationsmodell zurückgegriffen, „das Unternehmen vielfältige Vorteile bietet“, wie Tobias Rölz nach zahlreichen Anwendungen und gesammelten Erfahrungen mit Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen bei Komax konstatiert.

So wurde mithilfe des Modells unter anderem ein unternehmensweiter Kontext für ein einheitliches Verständnis und eine verbesserte Kommunikation intern wie extern geschaffen. Denn es beschreibt alle Elemente und ihre Zusammenhänge in einer eindeutigen Sprache, die nicht nur innerhalb der IT, sondern abteilungsübergreifend bis zur Geschäftsleitung verstanden werden können. Es bietet Unternehmen und den darin handelnden Personen einheitliche Begriffe und Strukturen, fördert gegenseitiges Verständnis über Abteilungsgrenzen hinweg und führt zu eindeutigen Schnittstellen zwischen internen und externen Systemen. 

„Viele Entscheidungen im Bereich der Digitalisierung treffen wir heute basierend auf dem gruppenweiten Informationsmodell.“

Tobias Rölz, Vice President Global IT & Digital Business bei Komax

Wie Tobias Rölz in seinem Artikel für das CIO Jahrbuch 2020 berichtet, ist das Modell inzwischen die Grundlage für viele Aspekte der erfolgreichen Digitalisierung innerhalb der Komax Gruppe, da es ein zielgerichtetes, überprüfbares Vorgehen auf dem Weg zu einem effizient digitalisierten Unternehmen ermöglicht: „Wir benutzen daher das Informationsmodell mittlerweile übergreifend und können heute deutlich besser die Anforderungen unserer Kunden und Lieferanten verstehen und auf sie eingehen. Viele Entscheidungen im Bereich der Digitalisierung treffen wir heute basierend auf dem gruppenweiten Informationsmodell. Dies wird uns helfen, unsere Marktführerschaft im Bereich der automatisierten Kabelverarbeitung nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen.“


Das ausführliche und leicht verständlich geschriebene Whitepaper zum Informationsmodell können Sie kostenlos downloaden.