Die Mitarbeiterperspektive der „Exploded View“: Die Mitarbeitenden und das Erlebnis verstehen
Die Exploded View von foryouandyourcustomers ist ein wirkungsvolles Werkzeug, mit dem Unternehmen sich in der zunehmenden digitalisierten Welt zurechtfinden können. Grundlage des Modells sind die sechs Ebenen. Diese Ebenen können in verschiedene Perspektiven gegliedert und genutzt werden. Darunter die Kunden-, Markt-, Unternehmens– und Mitarbeiterperspektive. In diesem Artikel wollen wir die Mitarbeiterperspektive näher beleuchten.
Die Mitarbeiterperspektive der Exploded View betrachtet den Mitarbeitenden, dessen Situation und Arbeitsablauf oder Arbeitserlebnis (Employee Journey). Wenn man die Perspektive der Mitarbeitenden einnehmen kann und kontinuierlich Verbesserungen in deren Employee Journeys erzielt, sollte das ein wesentlicher Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.
Als Organisation lernen
Viele Aspekte der Mitarbeiterperspektive ähneln der Kundenperspektive. So kann anlog die Situation des Mitarbeitenden betrachtet, dessen Impuls (Auftrag) und die daraus entstehende Employee Journey verstanden und mit leichten Anpassungen auf die Werkzeuge aus der Kundenperspektive zurückgegriffen werden. Wie bei den Kunden: Jeder Mitarbeiter ist unterschiedlich. Unternehmen, die diese Unterschiede akzeptieren und in der Arbeitsteilung sinnvoll berücksichtigen können, dürften effizienter sein. Das Entwickeln eines Verständnisses für die Mitarbeitenden und daraus entsprechende Maßnahmen abzuleiten, kann eine Organisation deutlich effizienter machen. Die Situation des Mitarbeitenden lässt sich mit der integralen Sicht effektiv abbilden. Dabei betrachtet man den Mitarbeitenden mit vier Quadranten: auf einer Achse die innere Einstellung und die äußeren Fakten, auf der anderen Achse das Individuelle „Ich” und das Kollektive „Wir”, in diesem Fall also meistens das Team, der Vorgesetzte und die Peers. Diese Betrachtung lässt beispielsweise das Wollen (oben links), Dürfen (unten links), Können (oben rechts) und Müssen (unten rechts) besser nachvollziehen.
Mitarbeitende aber sollen Aufgaben erledigen: Die innere Einstellung der jeweiligen Person ist dabei sekundär und man fokussiert sich auf die äußeren Fakten, also das Können und Müssen. Trotzdem spielt die innere Einstellung eine grundlegende Rolle und sollte in den Arbeitsabläufen und den Aufgaben berücksichtigt werden. Um dies abzubilden, können die Arbeiten sowie die Aufgaben ebenfalls in die vier integralen Quadranten übertragen werden: in „Emotional Jobs” (oben links), „Social Jobs” (unten links), „Funktional Jobs” (oben rechts) und „Compliance Jobs” (unten rechts). Die Arbeit des Mitarbeitenden wird durch einen Impuls ausgelöst. Dieser Impuls kann von der Person selbst (unternehmerische Aufgabe), aus der Organisation (operative Aufgabe) oder von außen kommen, beispielsweise von einem Kunden oder einem Geschäftspartner (Auftrag). Der Impuls löst eine Reihe von Arbeitsschritten oder Aufgaben aus, die zusammengenommen die Employee Journey darstellen.
Unternehmen tun gut daran, die verschiedenen regelmäßig auftauchenden Arbeiten beziehungsweise Aufträge zu sammeln und aufzulisten. Mit verschiedenen Mitarbeitenden sollten die aus diesen Aufträgen entstandenen Employee Journeys dokumentiert und analysiert werden. In diesem Prozess entsteht durch die Beteiligten schnell eine umfangreiche Liste von Verbesserungsvorschlägen, die bewertet, priorisiert und dokumentiert werden sollten. Unter Umständen lassen sich auch erste Maßnahmen entscheiden und einleiten. Mehr hierzu und wie auch Sie durch eine Verbesserungen Employee Journeys einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können, erfahren Sie in unserem kostenlosen Whitepaper.
Hannes Benjamin Weikert
haw@foryouandyourcustomers.com
Überträgt, wer wir sind, wie wir sind und was wir warum und wie gemeinsam tun in Worte, Ton und Bild.
Kevin Krifter
kek@foryouandyourcustomers.com
Befähigt unsere Kunden mit praktischen Problemlösungen entlang der Exploded View und leitet die Zelle Zürich.